Lieferkettenmanagement
Man kann eine Lieferkette als Netzwerk verschiedener Unternehmen betrachten, die zusammenarbeiten, um die Aufträge von Kunden auszuführen. Sie ist ein Fluss von Materialien, Informationen und Dienstleistungen. Effektives Lieferkettenmanagement und eine gut organisierte Logistik können einem Unternehmen einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil einbringen.
Da wir mit unserer modernen Sicht auf das Verpackungsmanagement gerne einen Beitrag zu den Gesamtabläufen innerhalb Ihrer Lieferkette leisten möchten, richten wir uns im Folgenden auf das Thema „Verpackungen“.
Wenn man das geläufigste Einkaufsmodell für Verpackungen betrachtet, kommt man zu dem Schluss, dass grundsätzlich von Ihnen erwartet wird, dass Sie über eine Reihe von Einrichtungen verfügen. Weiterhin wird davon ausgegangen, dass Sie bereit sind, diese (oft kostspieligen) Einrichtungen strukturell im Interesse Ihrer Verpackungslieferanten zu nutzen und zur Verfügung zu stellen. Sie brauchen folgende Basiseinrichtungen:
- Ein vollständig ausgestattetes und eingerichtetes Warenlager
- Mitarbeiter, die das Lager „bemannen und führen“
- Ausreichend Liquidität und Betriebskapital, um das Lager und alle dazugehörigen Einrichtungen sowie die Vorräte (ständig) strukturell zu finanzieren
Auf diese Weise können alle Lieferanten im Einklang mit ihren individuellen Standardlieferzeiten und in den vereinbarten Mengen liefern. Oft ist der Bestellumfang vor allem abhängig von den Mindestherstellungsmengen und deckt den Bedarf für mehrere Wochen oder gar Monate.
In dem Augenblick, in dem die Verpackungen durch die Abfüll-Linie laufen, sind sie (durchschnittlich) bereits rund 25 % teurer geworden.
Sie müssen immerhin irgendwo gelagert werden (Platz), jemand muss sich darum kümmern (Arbeitslohn) und oftmals müssen Materialien, wie (gekaufte oder geleaste) Gabelstapler eingesetzt werden, um die Lieferungen in den (gekauften) Regalen zu lagern. Anschließend warten die Verpackungen in Ihrem Lager darauf, dass sie in der Herstellung benötigt werden. Zu diesem Zeitpunkt muss sie wiederum jemand mit dem Gabelstapler aus dem Regal holen (Arbeitslohn) und sie am gewünschten Produktions- und/oder Abfüllort abliefern (interne Abwicklung und Logistik).
Darüber hinaus handelt es sich bei dem Geld, das in den Vorräten steckt, um festliegendes Betriebskapital (wodurch ein Zinsverlust entsteht), das nicht für andere Zwecke eingesetzt werden kann.
Kurz gesagt, bevor Sie die Verpackungen tatsächlich benutzen, haben diese bereits beträchtliche Kosten verursacht. Bei diesem traditionellen Modell werden die Kosten als unvermeidlich betrachtet und deswegen als selbstverständlich akzeptiert.
Bei einem nachfrageorientierten Modell, wie dem Verpackungsmanagement, das wir unseren Kunden anbieten, sind die oben aufgeführten Kosten unnötig und vermeidbar.
Mit unserem Beitrag zum Verpackungsmanagement verwandeln Sie Ihre Lieferkette immer mehr in eine Wertkette mit „Lean-Management“-Eigenschaften.
Wir verfolgen mit der Erschaffung einer Wertkette für Ihr Unternehmen vier Hauptziele:
- Kürzere Durchlaufzeiten
- Bessere Lieferzuverlässigkeit
- Mehr Flexibilität
- Niedrigere Gesamtkosten
Die nachfrageorientierte Herangehensweise, die wir vertreten, nennen wir Demand Chain Management. Das herkömmliche traditionelle Modell wird hauptsächlich vom Angebot gesteuert.
Unserer Ansicht nach sollten Ihr Produktionsverfahren und alles, was damit zusammenhängt, von den Abnehmern und nicht von den Lieferanten bestimmt werden. Zu diesem Zweck benötigen Sie eine Gruppe von Lieferanten, die es Ihnen ermöglicht, diese Herangehensweise im Laufe des gesamten Verfahrens umzusetzen.
Oder Sie entscheiden sich für einen Partner, der über die erforderlichen Fachkenntnisse und die Infrastruktur verfügt, um das Verpackungsmanagement Ihres Unternehmens (neu) zu strukturieren.